Custodians of the proud Lancia legacy of T.A.K, Viglietti Motors and PW Immelman.
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Des Nachts in Belgien......
Anekdoten aus dem leben eines inzwischen flaviafahrenden....
Nein, nicht nur Katastrophen ereilen den mutigen, der es wagt, sich
mit aeusserst zweifelhaften automobilprodukten italienischer
provinienz auf weite fahrt zu begeben. Die strecke karlsruhe-
manchaster mit ihren eigentlich laecherlichen 1250 km kann doch
schon bald als klassische distanz betrachtet werden, hat sie in ihrer
heimtuecke doch schon so manchen liebevoll gepflegten roten renner
zum waidwunden wrack degradiert. ( ausfuehrliche beschreibung folgt )
Jedoch gelang es meiner neuster errungenschaft, der 2000HF die ja
auf dem letzten treffen in bremen bestaunt werden konnte, recht
erfolgreich allen widernissen zu wiederstehen. Wie ueblich war das
fahrzeug mit einer kompletten mobilen restaurationswerkstatt beladen,
wie auch so machen anderen zum ueberwintern im hohen norden notwendigen
kleinigkeiten, sodass die blattfeder, die wie auch das restliche fahrzeug
bald eine 1/4 millionen kilometer auf dem buckel endgueltig ihren geist
aufgab. Doch wozu gibt es diese gummipufffer die doch immerhin einige
milimeter federweg erlauben....... klassische englische roadster hatten
ja auch keine federung.....
der wagen war erstmals auch mit dem roten elephant ausgeruestet, eine
spende des autohauses Nollert ( besten Dank).
dieser vertraegt sich bestens mit der roten rennmaus, die schon seit
vielen jahren in allen meinen lancias dienst tut.
Nach einem traenenreichen Abschied von meinen freunden, die ich in den
letzten 10 tagen meiner anwesenheiten mit pausenlosem schweiss und-
flexlaerm erfreuen durfte ( morgens ab 8:00 auch sonntags), ging
es samstag mittag endlich los. Nachdem ich gueklich die deutsche
grenze ueberquert hatte ( verschnauf!) und sich die masse zu
einer reisegeschwindigkeit von 150 km/h aufgeschwungen hatte, war ich
eigentlich guter hoffung das diese fahrt, obwohl mit dem schlimmsten
aller fahrzeuge, gluecklich vonstatten gehen wuerde.
da tauchte ploetzlich, kurz hinter Lille, der tacho auf 100 m.p.h,
der fahrer halb am einschlafen aus dem finstren Dunkel nord-
franzoesischer autobahnen ein nicht mehr zu analysierendes object
auf. ein grosser knall, im rueckspiegel ein grosser funkenball!
Kurz dauf stirbt der motor ab, alles ist dunkel.......
ende der geschichte, keine tragik: ein blechkanister wahrscheinlich
von nem LKW gefallen ist, unter der vorderachse hat er noch durchgepasst,
an der hinteren bodenwanne ist er angeschlagen, die reserveradwanne ( frisch
geschweisst leider nur aus duennblech), die nur 5 cm bodenfreiheit hatte
hat er aufgerissen wie eine konservendose, dabei natuerlich auch die kabel
fuer die benzinpumpe abgerissen.
sonntag morgens um 9:00 ist die flavia ansonsten wohlbehalten in
manchester angekommen.
ergo: HF = high fidelity - you just got to believe in it
p.s. mein groesster wunsch: koennte mir mal jemand die orginal
lancia accu-taschenlampe besorgen, haette in dieser nacht sehr geholfen.
fortsetzung folgt...
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